Selbstreflexion als Schlüssel zum Erfolg

Leuchtturm

Tatsächlich geht es beim Thema Selbstreflexion nicht nur darum, sich Dinge vor Augen zu führen, die verbessert und optimiert werden können, sondern ebenso darum, sich Erfolge bewusst zu machen. Viele Menschen neigen dazu, nur die Dinge zu sehen, die sie in ihren Augen nicht so gut oder gar nicht hinbekommen haben. Beim Joggen wieder nicht 5km unter 30 Minuten geschafft, die Klausur nur mit einer 3- bestanden, morgens schon viel zu viel Zeit im Stau verplempert… Alles Mist, oder?Die Wahrheit ist: Positives Denken bringt uns weiter, das ist sozusagen eine „Selbsterfüllende Prophezeiung“, die der Schlüssel zu Glück und Erfolg ist. Darum ist es wichtig, sich auch Erfolge vor Augen zu führen und aufzuschreiben.

Was hast Du heute geschafft, was hat dich weitergebracht? Damit ist jedoch nicht gemeint, sich selber ständig im Geiste Honig ums Maul zu schmieren. Man sollte schon realistisch sein, wenn man seine Erfolge einschätzt.In einer Studie konnte man in Zahlen darstellen, dass Selbstreflexion die eigene Leistung verbessert. Studienteilnehmer mussten Aufgaben lösen, einige davon sollten sich zwischendurch Notizen darüber machen, auf welche Weise sie die Aufgaben gelöst hatten und was ihrer Meinung nach die beste Herangehensweise war. Diese Gruppe erzielte im Schnitt 18% bessere Ergebnisse als die Kontrollgruppe, die ohne Selbstreflexion weitere Aufgaben bearbeitet hatte. Selbstreflexion birgt auch enormes Potential im Umgang mit anderen Menschen. Wer sich seiner Stärken aber auch seiner Fehler bewusst ist, kann besser Kompromisse finden, moderieren oder auch schlichten. Ständige Selbstreflexion bringt Dich dazu, auch mal Deine Meinung zu ändern, nicht stur in eine Richtung zu marschieren, sondern Dich und Deine Ziele immer neu auszurichten und den äußeren Gegebenheiten anzupassen. Aber Selbstreflexion ist auch anstrengend, weshalb viele Menschen lieber weiter machen wie bisher, geradlinig ihren Weg verfolgen ohne nach links und rechts zu schauen und sich dann wundern, wenn sie vor die Mauer rennen statt herum zu gehen und somit viel weiter zu kommen.Einige wichtige Fragen zur Selbstreflexion sind z.B.

  • Welche Ziele habe ich erreicht?
  • Welche Ziele habe ich nicht erreicht und warum?
  • Was kann ich verbessern?
  • Was habe ich gelernt?
  • Was motiviert mich in Zukunft?

Diese Fragen findest Du als Monatsfazit in Deinem MemoMe. Planer. Aber Du kannst dich natürlich auch viel häufiger und intensiver selbst interviewen. Dabei kannst Du dir regelmäßig beispielsweise folgende Fragen stellen:

  • Über was habe ich mich heute gefreut?
  • Wie fühle ich mich gerade?
  • Bin ich glücklich und wenn nein, wie kann ich glücklicher werden?
  • Was kann ich heute für andere tun?
  • Welches ist mein größtes Ziel und warum ist es mir so wichtig?
  • Was kann ich jeden Tag tun um diesem Ziel einen Schritt näher zu kommen?

Dies sind nur einige wenige Beispiele für Fragen, mit denen auch Du regelmäßig in dein Innerstes schauen und Dich hinterfragen solltest, um glücklicher und zufriedener zu werden.

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